Direkt am U-Bahnhof Schmalenbeck (U1 zw. Hamburg-Hauptbahnhof und Großhansdorf) entsteht ein neues Zentrum.
Das Gebäude aus den späten 70er Jahren, das aktuell den Penny-Supermarkt und einzelne kleinere Läden beherbergt, soll abgerissen werden, da das Gebäude den heutigen Standards nicht mehr entspricht. Gleichwohl soll die Qualität eines Nahversorgers im Zentrum Schmalenbecks erhalten bleiben, indem ein Neubau an gleicher Stelle errichtet wird.
Der Lebensmittelmarkt soll gestalterisch in die Ortsmitte integriert werden und nach modernen technischen Maßstäben ausgebaut werden.
Zurzeit finden Gespräche mit Penny und anderen potentiellen Bietern statt.
Im Zuge der Neugestaltung wird eine Grundstücksarrondierung erfolgen, die eine sinnvolle – und für die Bewohnerschaft störungsfreie – Erschließung des neuen Supermarktes erlaubt. Dazu wird das den Parkplatz im Nord-Osten einrahmende Gebäude aus den 50er Jahren (Sieker Landstraße 116), ein Klinkerhaus mit Mietwohnungen in den oberen Geschossen und einzelnen kleineren Läden im Erdgeschoss, in die Konzeptionierung einbezogen.
Die gute Erreichbarkeit des Marktes zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto bleibt erhalten: der Vorplatz wird als Parkraum für Einkaufende neu gepflastert und gestaltet, damit Pkw und Fahrräder Abstellmöglichkeiten finden.
Für die Bewohnerschaft und Personal stehen darüber hinaus rund 50 Stellplätze in der Tiefgarage zur Verfügung.
Den Projektinitiatoren geht es jedoch nicht allein um den Neubau eines Supermarktes, sondern darum, das Grundstück unter ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten besser auszunutzen.
Auf dem Markt soll daher Wohnraum geschaffen werden.
Städtebaulich behutsam und an den Ort angepasst werden auf dem Erdgeschoss zwei- bis dreigeschossige Wohneinheiten entstehen, die sich um kleine Innenhöfe als sogenannte Atriumhäuser gruppieren.
Die Häuser sind in der Regel ein Verbund aus je einer größeren Einheit über drei Ebenen und einer kleineren Maisonette über zwei Geschosse, die über den gemeinsamen Hof miteinander verbunden sind.
Dies ermöglicht eine besondere Form des gemeinschaftlichen Wohnens, wie sie beispielsweise in skandinavischen Ländern üblich ist.
Es können sich vielschichtige Konstellationen für das Miteinander-Wohnen ergeben:
... und viele Varianten mehr.
Die beiden Einheiten an den Giebelseiten haben kein „Gegenüber“ und einen eigenen Garten.
Das gesamte Objekt ist unterkellert und bietet neben gemeinschaftlichen Abstell- und Technikräumen 52 Stellplätze, teils mit Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, individuelle Abstellräume sowie einen Fahrradraum.
Die Erschließung der Wohnungen erfolgt über die beiden Treppenhäuser auf der Platz- und der Nordseite. Beide Aufgänge verfügen über einen Aufzug, damit die barrierefreie Erreichbarkeit der Wohnung vom Keller gewährleistet wird. Über die Laubengänge im ersten Obergeschoss, die aufgrund ihrer Großzügigkeit hohe Aufenthaltsqualität haben, ist der barrierefreie Zugang in die eigene Wohnung möglich.